Wir haben schon einige Start-Ups beraten, wenn es um die CE-Kennzeichnung ihrer Produkte geht. Häufig sind alle anderen Themen erst mal wichtiger, wie Marketing oder, die erste Serie des Produktes zu produzieren. Aber es sollte die CE-Kennzeichnung nicht unterschätzt werden. Normen, Richtlinien und Verordnungen sollten frühzeitig mit einbezogen werden und auch geklärt, ob z.B. eine benannte Stelle (TÜV, DEKRA etc.) hinzugezogen werden muss. Dies muss früh genug angestoßen werden, da hier häufig lange Wartezeiten gegeben sind.

Einige Verordnungen verlangen auch die Registrierung in bestimmten Datenbanken z.B. zur Abfallentsorgung oder es müssen Nachweise für die eingesetzten Materialien geführt werden. Dies ist im Nachhinein meist nicht mehr möglich.

Sind die Unterlagen der CE-Kennzeichnung nicht gut erstellt oder fehlen Sie, kann das zu Problemen mit möglichen Auftraggebern oder sogar Behörden führen. Es ist mittlerweile vielen Auftraggebern bekannt, dass es hier oft in der Startphase von Unternehmen einen Mangel gibt. Hier darf ein Auftraggeber auch einen Teil des Kaufpreises bis zur Beseitigung des Mangels einbehalten. Ein sicherer Auftritt in diesem Bereich kann viel Ärger ersparen.